Du willst ein Ausrufezeichen setzen?
Werde selbst zum Retter und sag uns, warum du den Wächter schützen möchtest. Schick uns dein Statement (inkl. Namen sowie Wohnort) und ein Bild an [email protected]!
Peter Staudacher
"Wie könnte ein Berg schöner liegen als der Grünten, um Menschen den Zugang zu den Allgäuer Alpen zu öffnen. So verlockend es sein mag, diese Lage verständlicherweise für ein touristisch expansives Projekt zu nützen, so sehr widerspricht dies einem menschlich viel wichtigeren Anrecht, sich die einmalig alpine Natur ungestört als Raum abseits alltäglicher Umtriebe zu erhalten. Wem gehören die Berge? Sicherlich nicht einer Gruppe von Investoren, die an finanziellem Gewinn interessiert sind. Die Berge sind erdgeschichtlich einmalig entstandene Naturereignisse, die zu erhalten der Menschheit das höchste Anliegen sein sollte."
Lucas Wulz (Kempten)
"Wenn ich auf unseren Hausberg gehen möchte, möchte ich die Natur die Tiere und die reine, natürliche Kraft der Berge spüren und keinen Freizeitpark besuchen! Die Natur ist schön so wie sie ist und so soll sie auch bleiben ! Ich bin 28 Jahre und kein rückständiger Mensch, aber wir im Allgäu und alle anderen brauchen Natur in den Bergen und keine von Menschenhand erschaffenen Spaß-Rummel-Berg."
Bernd Ottmann (Blaustein)
"Liebe BI, danke für euren Einsatz, bitte bleibt dran! Ich bin zwar Ulmer, der Grüntten wie er ist, ist seit über 50 Jahren fester Bestandteil meines Lebens mit der Natur, der wir - ich, meine Familie und sehr viele Freunde - mit hohem Respekt, Wertschätzung und Liebe begegnen. Wir konsumieren das Erlebnis in der Natur nicht, wir schätzen es. Eine weitere Kommerzialisierung darf unter Zugrundelegung aller aufgeführten Fakten nicht erfolgen. Wir haben genug Kommerz am Berg. Unsere Aufgabe besteht darin, die Natur welche wir erhalten haben, an unsere Nachkommen zu übergeben."
Florian von Brunn
(Fraktionsvorsitzender SPD)
„Für mich ist klar: Das geplante Projekt am Grünten mit einer enormen Erweiterung der Liftanlage und der künstlichen Beschneiung ist ein schwerwiegender Eingriff in die Schönheit des Berges und seiner besonderen Natur. Der massive Ausbau würde auch zu einer starken Zunahme des Autoverkehrs führen. Zugleich zeigen die aktuellen Starkregenereignisse, dass die dafür geplanten Rodungen das Risiko von Sturzfluten und Rutschungen zusätzlich erhöhen könnten. Als alpenpolitischer Sprecher meiner Fraktion und begeisterter Bergsteiger will ich die Naturschönheit unserer bayerischen Alpen bewahren. Daher sage ich: JA zum nachhaltigen Tourismus im Allgäu und NEIN zum nicht mehr zeitgemäßen Ausbau des Grünten.“
Tobias Besserer (Dietmannsried)
"Der Grünten darf nicht verschandelt werden!
Durch seine markante Form und seine Zentrale Lage im Allgäu ist er das Aushängeschild der Region. Der Grünten ist ein Rückzugsort und zentraler Ruhepol der Allgäus. Als Allgäuer stehe ich für Naturverbundenheit ein und positioniere mich klar gegen einen Berg- Rummelplatz! Ich möchte meinen Kindern mehr als einen Abenteuerspielplatz hinterlassen!
Wer Lust auf Rummelplatz hat, kann ja auch 20 km weiter fahren.
Gegen:
- Kapitalismus
- die Bereicherung weniger auf kosten von vielen
- schnelle Konsumgesellschaft
Für:
- Nachhaltigen Tourismus
- Naturschutz
- den Erhalt eines Ruhepols und Rückzugsortes
- Kostenlose Naturerfahrung für Jung und Alt"
Ludwig Hartmann
(Mdl, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen)
"Es freut mich zu sehen, dass sich so viele engagierte Menschen gegen die immer weitere Erschließung unserer Alpen wehren und sich für einen naturverträglichen und nachhaltigen Alpentourismus und die Bewahrung unserer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt einsetzen. Ein erster Erfolg ist mit Sicherheit der angekündigte Verzicht der Unternehmerfamilie auf die Rollglideranlage. Weitere Schritte hin zu einem umweltverträglichen und sanften Tourismus und Mobilitätskonzept müssen noch folgen."
(Foto: Klaus Listl)
Bayerns Pressefoto des Jahres 2019
Kategorie: Umwelt & Energie
Wir gratulieren dem dpa-Fotografen K.-J. Hildenbrand zum Pressefoto des Jahres. Motiv: unsere rote Linie vom 03. Oktober 2020!
Thomas Rossa (Oberstdorf)
"Ich glaube, was in den Oberstdorfer Bergen so alles los ist, ist hinlänglich bekannt.
Lasst uns allen wenigstens unseren „Wächter". Es war und ist bis dato eine kleine alpine „Insel" der Glückseligkeit; ohne hoffnungslos überlaufenen Tourismus.
Lasst den Grünten Grünten sein!"
Fabio Formisano (Auckland)
"Der Grünten ist in seiner natürlichen Erscheinung ein absolutes Wahrzeichen des Allgäus!"
Brigitte und Michael Hartmann (Pleiskirchen)
"Auch wenn wir jetzt nicht mehr im Allgäu, sondern in Pleiskirchen/Oberbayern wohnen, ist es uns ein Bedürfnis uns für RETTUNG der NATUR des GRÜNTEN einzusetzen.
Wir haben in den 18 Jahren in denen wir in der Nähe des Grünten wohnten, diesen Berg als Wahrzeichen des Allgäus wahrgenommen und fanden die Bezeichnung "WÄCHTER des Allgäus" sehr zutreffend.
Wir waren sehr oft zu Dritt.....mit unserem treuen Hund Robby ...im Gebiet des Grüntens unterwegs und haben ausgiebig die dortige Stille und Natur genossen. Wir fänden es entwürdigend und vollkommen unverantwortlich, wenn dieser Berg aus Kommerzgründen billig vermarktet wird. Fauna und Flora würden auf das Schlimmste geschädigt und der Berg verunstaltet werden. DIES SOLLTE AUF KEINEN FALL ZUGELASSEN WERDEN!"
Jasmin Krebber (Sonthofen)
„Seit 20 Jahren wohne ich nun schon hier und du bist und bleibst einfach ein Klassiker. Wunderschöne Sonnenaufgänge, leckere Brotzeit auf der Schwandalpe und atemberaubende Natur direkt vor der Haustüre. Bitte bleib so natürlich wie du bist!“
Christina Mader, Stephan Uth (Immenstadt)
"Wir wollen unseren Kindern im Oberallgäu mehr hinterlassen als verbaute Berge und zerstörte Natur."
Christa Kunkel (Ottacker)
"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass ihr Geld nicht essen könnt."
Vroni und Max Stark (Sulzberg)
"Allein einen Gipfel zu besteigen ist Geschenk und Erlebnis genug. Der Berg an sich ist die Attraktion, nicht die von Menschenhand künstlich ergänzten Objekte!"
Christian Ehrenhardt (Kempten)
"Ich möchte gerne den BERG mit meiner Familie ungestört genießen dürfen und brauche keine weiteren Erlebnisanreize."
Anita
"Ich bin gegen diese immensen Pläne am Grünten, weil es schon mehrfach "Bergwelten" dieser Art im Allgäu gibt. Da brauchts das nicht auch noch zusätzlich am Grünten! Für mich ist das unnütze Naturzerstörung und der Berg hält weder die Verbauung noch diese enormen Menschenmassen aus!"
Michael Finger
"Ih bi so gean in dr Bearg im heiße Summr,
All`Dag vum Mähdag bis zum Sunntag ,
Doch zmol is d Grünten it mea Bearg gnöü,
Daahuim in dr Bearg und it in a Erlebniswelt."
Stefan Koch (Oberstdorf)
"Es ist eine schon häufig gerügte Unsitte der modernen Menschen, die letzten Naturräume der Erde weiter auszubeuten, zu verschandeln und zu zerstören – aus dem einzigen Grund, noch mehr Geld zu verdienen. Alle Allgäuer leben auf hohem wirtschaftlichem Niveau und haben alles, was sie zum Leben brauchen. Die Grüntendiskussion ist ein Symptom dafür, dass wir in der letzten Minute vor 12 die Erde als Lebensraum zu erhalten beginnen müssen, uns zu begrenzen, es gut sein zu lassen, nicht gierig immer noch mehr zu wollen - wir haben genug. Das einzige Konzept, das Naturräume heute noch brauchen, ist das, sie konsequent in so viel Ruhe wie möglich zu belassen. Das tut übrigens sogar den Menschen gut, siehe aktueller Trend „Waldbaden an natürlichen Orten“ und die entsprechende Sehnsucht der Menschen danach. Ein Tag im alten Allgäuer Bergwald tut der Seele der Menschen garantiert besser, als ein Tag seelenloser Konsumspaß mit technischen Geräten. Wenn es überhaupt ein touristisches Konzept braucht, dann das, dass es im Allgäu noch Natur zu erleben gibt. Disneyworld & Co gibt es anderen Orten schon mehr als genug."
Josef Reitemann (Wriezen)
"Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
Als gebürtiger Rettenberger schaue ich mit großer Sorge auf meinen geliebten Grünten. Er hat mit einigen blauen Augen die erste Phase des Massentourismus überstanden, nun soll mit einem Event-Tourismus noch eins drauf gesetzt werden. Gerade jetzt wäre doch die Chance, am Grünten und seiner Umgebung, exemplarische Wege auf zu zeigen, wie sanfter, bzw. nachhaltiger Tourismus aussehen kann. Denn die Kriterien für Nachhaltigkeit bestehen neben dem wirtschaftlichen Aspekt, eben auch aus soziokulturellen und ökologischen Aspekten. Diese Kriterien sehe ich in dem geplanten Objekt mitnichten berücksichtigt. Wir brauchen keine künstlich geschaffenen Highlights, das Allgäu und vor allem der Grünten sind ein Highlight. Unsere Kultur, die Fauna und Flora, mit den einzigarten Alpen, ist das denn nicht genug? Ich denke schon.
Daher lasst uns Tourismusformen entwickeln, die Maßnahmen generieren, welche die Innovation und die Diversifizierung eines umweltgerechteren Angebots zum Ziel haben, und die nicht wieder alte Tourismuspfade mit neuem Anstrich verkaufen, welcher auch noch durch 10 Millionen Euro Steuergelder subventioniert wird."
Clara Knestel
"Lieblicher Grünten, bitte bleib uns als stolzer Wächter des Allgäus so erhalten und lass dich nicht verkaufen und verramschen."
Carolin Pfanzelt
"Wir lieben unsere Allgäuer Heimat und sind gegen die Zerstörung durch Profitgier."
Familie Merk (Widdum-Martinszell)
"Wir lieben den Grünten - das ist unsere Heimat! Eine Wanderung auf den Grünten inmitten der Natur - weit weg vom Trubel des Alltags - ist für unsere Familie genau das Richtige, um den Kopf frei zu bekommen.
Fast jedes Jahr haben wir mit unseren Kindern auf der ursprünglichen Grüntenhütte bei Norbert im Familienzimmer übernachtet. Bitte erhaltet für uns unseren Grünten und die Grüntenhütte!!! Wenn wir Trubel und Menschenmassen suchen, gehen wir zum Alpseecoaster. Bitte lasst für uns und alle anderen gleichgesinnten Menschen auf dem Grünten die ersehnte RUHE bestehen!"
Mathias Huber (Sulzberg)
"Der Wächter des Allgäus soll seine natürliche Schönheit behalten, damit es ein Ort zum Entspannen und Erholen bleibt."
Carolin Moser
"Der Grünten, mein Hausberg . Jeden Morgen erfreu ich mich an seinem Anblick. Und mind. 1 mal im Jahr oben am Gipfel zu stehen. Er darf einfach nicht von Massen überrannt werden . Der Berg brauch nicht noch mehr Rummel."
Claudia Eckel (Kempten)
"JA zum echten Naturerlebnis - sanften und nachhaltigen Tourismus fördern, Rückzugsorte generieren ! NEIN zu Einsatz von Steuergeldern für noch mehr Kommerz-Rummel am Berg.
NEIN zu Wasserverschwendung durch neue Beschneiungsanlagen in Wintern, die immer öfter keine mehr sind. Die Zeche zahlen wir alle, nicht nur die Rettenberger."
Sandra Wagner (Kirchheim bei München)
"Der Grünten ist mein Heimatberg! Ich bin fast an seinem Fußzipfel in Sonthofen geboren worden. Und auch wenn ich schon lange nicht mehr im Allgäu lebe, ist er für mich immer die „Haustür“ und das Aushängeschild der Heimat. Ich bin dort schon so oft gewesen und auch sehr gern skigefahren, möchte aber auf gar keinen Fall, dass der Grünten durch einen solchen Remidemmi-Tourismus kaputt gemacht wird. Allgäu – das ist schöne Landschaft und viel ursprüngliche Natur, nicht Halligalli und Riesengaudi für gelangweilte Großstädter!"
Johann A. Endres (Nersingen)
"Als grundsätzlicher Gegner eines hemmungslosen Ausverkaufs und Rummelplatzmentalität der gesamten Alpenregion zugunsten der Gewinnsucht und reinem Profitstreben einiger ganz Weniger, die mit ihrer Ellbogenmentalität sich über alles und jeden hinwegsetzen wollen, nur um ihr Aktiendepot noch weiter anschwellen zu lassen, unterstütze ich unbedingt.
Diese Mentalität, wir bräuchten zu jeder Zeit und überall noch mehr Freizeit-Schmarrn und Event-Gehabe am und auf den Bergen, ist mir so zuwider - bekommen wir das ja aus anderen Touristenzentren in so mannigfaltiger, abstoßender Häßlichkeit ja schon vor Augen geführt, und wie mich das alles … sorry für den Ausdruck: ankotzt, und ich mit dem Prädikat »Unbedingt zu vermeiden« versehe. Nichts davon sollten wir am Grünten weder wiederholen noch kopieren lassen.
Ich werde mich nicht blenden lassen und wehre mich unbedingt dagegen, deren Rücksichtlosigkeit zugungsten vermeintlicher »Notwendigkeiten«, die Berge »aufzuwerten«, so sorg- und gedankenlos hinzunehmen - wobei die Berge es gar nicht notwendig haben, »aufgewertet« zu werden, da es eine fundamentale Eigenschaft der Berge ist, schon alle Schönheit der Natur und wundervolle Funktionalität in sich selbst zu tragen. Eine grundsätzliche Rückbesinnung über den Wert unserer Berge würde vielen mit höchster Dringlichkeit gut anstehen."
Christian Franz (Rettenberg)
"Huimat verkauft ma it - Diese Aussage habe ich bei der Gründung der Initiative von einem Wortmelder gehört. Diese finde ich als Slogan sehr gut!"
Nadja Ewald-Harich und Matthias Harich (Sonthofen)
"Das falsche Konzept in den Zeiten des Klimawandels."
Yvonne Hoffmann (Immenstadt)
"Mit dem Grünten verbinde ich Ruhe, Naturverbundenheit und Tradition. Dies soll auch so bleiben! Deshalb wünsche ich mir dort einen nachhaltigen Tourismus und keine Touristenattraktion!"
Sandra Epp (Kempten)
"Reicht es den Menschen wirklich nimmer in der Natur Rua und zu sich zu finda ? Wie weit soll es denn bitte no komma ?
Die Alpsee-Bergwelt is zur Bespaßung doch wirklich scho mehr als gnua. No mehr Konsumwahn braucht's Allgäu ganz bestimmt nimmer! Wem die sagenhafte Natur des Allgäus zur Erholung net ausreicht, is hier dann wohl au net am richtigen Platz. Der Grünten als Wächter des Allgäus is meiner Meinung nach immens wichtig, um das Allgäu in guater Energie zu halta und kann die Belastungen, die solche Pläne mit sich bringen nimmer ausgleicha.
Falls unsere Kinder diesen Ort besuchen, sollten sie mit Freude die Hinterlassenschaft ihrer Väter sehen und erkennen. Können wir das wirklich no sagen, wenn solche Pläne umgesetzt werden?"
Moritz Müller (Sulzberg)
"Der Grünten soll weiterhin der Berg bleiben, an dem die Natur und die
traditionelle Alpwirtschaft im Vordergrund stehen. Es braucht keine künstliche Bergwelt!"
Ulrich Schneider und Elfriede Hörmann (Moosbach)
"Wir sind für ein sanften und naturnahen Tourismus.
Das Oktoberfest gehört nach München und nicht an den Grünten!"